Seminare und Workshops

Schon seit vielen Jahren gebe ich mein gesammeltes Musik-Wissen und die Erfahrungen in der Komposition und Produktion auch an andere Menschen weiter. Allerdings vermeide ich einen überdurchschnittlichen Aktionismus und begrenze meinen Output an Workshops auf ein gesundes Maß. Dies geschieht aus dem einfachen Grund, dass ich auch meine eigene Begeisterung und Spannung Aufrecht erhalten möchte und ich jede Veranstaltung mit dem nötigen Spaß umsetze. Routine schadet zwar nicht, aber zuviele Veranstaltungen reduzieren immer auch die eigene Motivation und die Freude. Deshalb verteile ich alle angebotenen Themen über einen längeren Zeitraum und in jedem Monat findet nur eine bestimmte Anzahl an Workshops statt.

Qualität vor Quantität
Es gibt eine Menge guter Musikschulen und Anbieter von Seminaren mit technischen und künstlerischen Inhalten. Einige von ihnen stellen die eigene Wirtschaftlichkeit und Rentabilität der Kurse in den Vordergrund. So kann es durchaus passieren, dass man mit 10-15 Personen in einem Seminar sitzt, die eigenen Wünsche und Anforderungen an das Seminar nicht erfüllt werden und man aus Gruppen-Kompatibilitätsgründen nur selten vom Stoffhandlungsfaden des Seminarleiters abweicht. Ich bin der Meinung, dass Lern-Gruppen mit mehr als 6 Personen contraproduktiv sind und die Individualität der Teilnehmer dabei kaum berücksichtigt werden kann. Deshalb gibt es bei uns auch eine Beschränkung auf max. 4 bzw. 6 Personen je nach Seminar.
Grundsätzlich haben alle Workshops einen flexiblen Gestaltungsrahmen und verfolgen die Massgabe, dass die Erwartungen und Wünsche der Teilnehmer eine übergeordnete Rolle spielen. Wir schauen bereits schon vor den Kursen welchen Wissenstand bzw. welche Vorkenntnisse existieren, hinterfragen Wünsche und Vorstellungen und geben viel Platz für individuelle Aspekte.

Langzeitmotivation
Kreativität und künstlerisches Talent kann man kaum erlernen, aber handwerkliches Geschick, Fleiß und Motivation sind Tugenden die auch beim Composing äußerst hilfreich sind. Prinzipiell ist "Musik machen" eine Kombination aus vielen Elementen, die immer mehr von den technischen Möglichkeiten beeinflusst wird. Dennoch sollte die Basis der eigenen Musik, eine künstlerische Grundlage besitzen. Sie ist zwar schwerer zu erlernen, bietet aber auf lange Sicht viel mehr Potential, als nur die reine Perfektionierung der Benutzung von Hard- und Software. Diese sollten uns als Tools zur Umsetzung der eigenen Idee dienen. In allen Workshops steht die Langzeitmotivation als wesentlicher Bestandteil im Vordergrund. 

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Ergebnisse und Ziele
Der kreative Teil beim Musikmachen entscheidet fast immer, ob ein Song funktioniert oder nicht. Es ist wie das gemalte oder gedruckte Motiv auf einem Bild. Die Qualität der Farben, des Papiers oder des Rahmens ist es zunächst nicht, auf das wir schauen. Wir sehen immer erst die Komposition und dann den Klang und die Farben. Deshalb intensivieren alle Workshops immer den kreativen Ansatz und vermitteln den Teilnehmern Techniken und Herangehensweisen, mit denen sich diese künstlerischen Eigenschaften herausfinden lassen.
Es gibt also viele Ansatzpunkte und Möglichkeiten um das leere Notenblatt oder auch das noch spurenlose Sequenzertool mit Ideen zu füllen. Wichtig ist es, auf dem Weg zum fertigen Song die nötige Spannung hoch zu halten, manchmal aber auch Abstand gewinnen zu können und ein gutes Verhältnis zwischen bewussten und unbewussten Arbeiten zu realisieren. Egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, ob Ableton-, Cubase- oder Logic-User, dieser Kreativ-Prozess ist in allen Arbeitsumgebungen fast immer ähnlich. Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, welche DAW-Tools von den Teilnehmern der Compsosing-Seminare genutzt werden.

Wo und wie?
Alle Schulungen finden (wenn nicht anders angegeben) in unserem Seminarraum in Wetter/Ruhr (liegt in der Mitte von Bochum, Wuppertal und Dortmund bzw. Hagen) statt. Weitere Details, Anforderungen findet ihr in den Beschreibungen der Seminare.